Rosa Amelia Plumelle-Uribe, AfricAvenir Dialogforum Berlin, 15. Juni 2006
Wir sind heute hier, um gemeinsam den historischen Zusammenhang zu analysieren, der sich wie ein roter Faden von der kolonialen Barbarei zur Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zieht.
Ziel dieser Analyse ist, wenigstens einige der Faktoren zu identifizieren, die in direkter oder indirekter Weise die Entwicklung und den ideologischen Erfolg eines entmenschlichenden Plans wie
den der nationalsozialistischen Barbarei in Deutschland und in der Welt möglich gemacht haben.
Diese Analyse ist Grundvoraussetzung für jede Initiative, die sich zum Ziel setzt, Diskriminierung zu bekämpfen, ganz gleich welcher Art; angefangen bei dieser diskriminierenden Praxis,
Verbrechen klassifizieren und hierarchisieren zu wollen, um dann, je nach der Herkunft der Opfer und der Täter, diejenigen Verbrechen zu identifizieren, die verurteilt werden müssen. Diese
Hierarchisierung der Verbrechen und damit auch ihrer Verurteilungswürdigkeit bleibt ein Haupthindernis im Kampf um Prävention von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, unter anderem von
Genoziden.
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Voller Text:
http://www.africavenir.org/fileadmin/_migrated/content_uploads/Plumelle_Vernichtungspolitik_03.pdf
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